Wenn Sie sich einen Retriever anschaffen, entscheiden Sie sich auf lange Sicht für ein neues Familienmitglied, das Sie durchschnittlich 12-14 Jahre begleiten wird.
Es spielt keine große Rolle, auf welche Art Sie leben und wie sich Ihr Umfeld gestaltet. Der Welpe wird sich schnell an Sie und Ihr Leben anpassen. Jedoch stellt der Einzug eines Retriever-Welpen auch Anforderungen an Sie als Hundehalter.
Der Retrieverwelpe zieht ein
Erste Regeln beim Einzug festlegen
So ist es klug, für Sie wichtige Regeln von Anfang an zu setzen. Mögen Sie es z.B. nicht, dass Ihr Hund auf einem bestimmten Sofa liegt, so unterbinden Sie dies beim Welpen von Anfang an. Genießt er Ausnahmen, weil er ja noch so klein ist und auf dem Schoß der Kinder dort liegt, fällt es später umso schwerer, ihn dazu zu bringen, das Sofa zu meiden.
In der Regel ist ein Welpe bei Einzug ins neue Heim noch nicht stubenrein. Gute Erfahrungen erzielen Sie, wenn Sie Ihren Retriever-Welpen tadeln, falls er sein Geschäft in den Wohnraum macht. Damit ist gemeint, dass Sie sich unerfreulich zeigen, ihre Stimme senken und bestimmt z.B. „Nein!“ sagen. Wichtig ist, dass Sie in dem Moment, wo er uriniert oder Kot absetzt, auf ihn reagieren. Ihr Welpe kann es, wenn Zeit verstrichen ist, nicht mehr der vergangenen Situation zuordnen und bezieht ihre Reaktion nicht mehr auf das Einnässen oder Einkoten in den Raum.
Bitte lassen Sie den Retriever-Welpen anfangs nicht unbeaufsichtigt, vor allem im Garten
Im Garten findet er schnell Kot von anderen Tieren oder Steine und Rindenmulch. Er nimmt all das als Hundebaby und Hundekleinkind ohne zu überlegen auf und frisst die Dinge. Das kann zur Aufnahme von Parasiten führen, verbunden mit Unwohlsein, Fieber und Durchfällen.