Retriever sind mittlerweile beliebte Familien- und Begleithunde und eignen sich aufgrund des friedlichen Wesens hervorragend im Umgang mit Menschen.
Erziehung
Zu bedenken ist, dass der Retriever ein arbeitsfreudiger Hund ist, der mit einem Leben ohne rassegerechte Beschäftigung selten erfüllt ist.
Der Retriever ist ein aktiver Hund, der am liebsten den ganzen Tag mit seiner Familie zusammen ist. Es ist möglich für einen ausgewachsenen Retriever, der daran gewöhnt ist, ein paar Stunden alleine zu sein. Dann ist es jedoch unerlässlich, sich mit ihm zu beschäftigen und ihm einen Ausgleich in Form von Bewegung und Spielen zu geben.
Eine Haltung im Zwinger und abgeschottet von Kontakten zu seinen Menschen oder anderen Artgenossen, ist für den Retriever nicht geeignet!
Retriever sind in der Regel „leichtführig“, d.h. sie lernen leicht und gerne und sie ordnen sich schneller unter. Man spricht auch von der Eigenschaft "Will to please", d.h. sie wollen ihrem Menschen gefallen. Sie erziehen sich allerdings nicht von selbst. Einige Tipps erhalten Sie hier auf unserer Seite.
Nicht geeignet ist der Retriever für eine Haltung in einer Etagenwohnung ohne Aufzug. Falls aufgrund von Krankheit oder Alter ein Gehen der Treppen nicht mehr möglich ist, kann der Retriever mit einem durchschnittlichen Gewicht um die 35 kg nicht getragen werden.
Sollte jemand einen scharfen Wachhund oder einen Hund für die Schutzhundausbildung suchen, ist der Retriever die falsche Wahl. Es fehlt ihm der ausgeprägte Schutztrieb und die dafür notwendige Schärfe.