Bis sich Ihr Welpe an sein neues Zuhause gewöhnt hat, ist es sinnvoll mit ihm die ersten Tage – je nach Möglichkeit – in den eigenen Garten oder ein paar Schritte vor der Haustür zu machen. Legen Sie ihm hier schon Halsband oder Brustgeschirr an. So gewöhnt er sich daran und verbindet das mit Spaß und Abwechslung.
Gassi gehen
Hat sich Ihr Retrieverwelpe in seinem Zuhause eingewöhnt, so können Sie mit ihm in der näheren Umgebung spazieren gehen. Ein Welpe mit ca. 10 Wochen kann schon 20 Minuten bis zu einer halben Stunde spazieren gehen, das ist natürlich auch von seiner jeweiligen Tagesform abhängig.
Es ist notwendig, die Leinenführigkeit und Unterordnung schon im Welpenalter zu trainieren.
Passen Sie sich zunächst beim Spaziergang dem Tempo Ihres Welpen an. Mit zunehmendem Alter gewinnt er an Ausdauer. Später geben Sie dann das Tempo vor.
Anlegen der Leine
Legen Sie erst die Leine an, wenn der Hund ruhig ist. Verlassen Sie vor ihm das Haus. So lernt er schnell, Sie als Rudelführer zu akzeptieren.
Gehen Sie ruhig und gelassen vor, so spürt er Sicherheit. Der Welpe sollte, von Anfang an an lockeren Leine neben oder hinter Ihnen laufen.
In einer ruhigen Umgebung können Sie ihn ableinen und ihn seine Umgebung erkunden lassen. Dennoch sollte er sich nicht zu weit von Ihnen entfernen. Rufen sie ihn immer mal wieder zurück und loben ihn überschwänglich. Hin und wieder darf es auch ein „Leckerli“ geben.
Wenn das in ruhiger Umgebung klappt, können Sie Spaziergänge ausdehnen und ungewöhnlichere Orte aufsuchen. z.B. Brücken, Unterführungen, vielbesuchte Plätze und befahrene Straßen. Besuchen Sie Plätze und Orte, die in ihrem Leben eine Rolle spielen. Wenn Sie z.B. gerne in ein Café gehen, so nehmen Sie Ihren Retriever einfach mit.
Je mehr der Retriever im Welpenalter kennenlernt und je mehr sich sein Radius schrittweise erweitert, desto sicherer und souveräner wird er sich in der Zukunft bewegen.